Jens Spahn lässt 75% aller Stellen für IT-Sicherheit unbesetzt

Das muss man sich mal vorstellen: Ein Bundesgesundheitsminister treibt mit Hochdruck die zentrale digitale Speicherung der Gesundheitsdaten von 73 Millionen Bundesbürgern voran, und lässt für dieses Mammutprojekt 3 von 4 Stellen für IT-Sicherheit in seinem Ministerium unbesetzt. „Spahn wird seiner Verantwortung nicht gerecht“, sagt Martin Tschirsich, Experte für Informationssicherheit, laut Bericht von ZDF heute dazu.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Lothar Seite

    Vielen Dank für den Hinweis auf diesen Bericht. Ich weiß, dass diejenigen, die die Umgestaltung und Vernetzung des Gesundheitswesens voran treiben, Datenschutz eher als hinderlich ansehen („Mut zur Lücke!“), aber dass so grobe Pflichtverletzungen offensichtlich ohne Not im BMG begangen werden, ist schon dreist. Und natürlich muss sich die Politik keine Gedanken machen, wer im Schadensfall (finanziell) haftet: Das ist dann der Steuerzahler und nicht der verantwortliche Minister. Schade eigentlich!

  2. Anonymous

    Mut zur Lücke, oder auch: „Hacker hin oder her!“

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